StaRUG und Restrukturierung

Sanierungen mit StaRUG
Das StaRUG schafft einen präventiven Sanierungsrahmen außerhalb einer Insolvenz, um mit einem Restrukturierungsplan und gerichtlichen Instrumenten kritische Gläubiger frühzeitig einzubinden.

Fortführungsprognosen
Wir erstellen belastbare Fortführungsprognosen nach IDW S 11, inkl. 12-Wochen-Liquiditätsplanung und mehrjähriger Integrierter Finanzplanung als Entscheidungsgrundlage für Banken und Prüfer.

Restrukturierungsprozess
Wir stabilisieren Ihre Liquidität, ordnen Finanzen und richten Ihr Geschäftsmodell konsequent auf profitables, tragfähiges Wachstum aus. Unser Vorgehen ist ergebnisfokussiert, methodisch und durch klare Meilensteine geführt.
Check zu Finanzierung und Liquidität für Ihr Unternehmen
LIQUIDITÄT UNTER DRUCK?
In Ihrem Business leiden Sie unter kurzfristigen finanziellen Engpässen. Sie reizen Ihre fälligen Kreditlinien regelmäßig bis zum Anschlag aus.
SCHWACHES BETRIEBSERGEBNIS?
Ihr Betriebsergebnis kippt, die Marge sinkt, die Fixkosten sind zu hoch oder die Preisdurchsetzung gelingt nicht.
EINE FINANZIERUNG SCHEITERT?
Eine Finanzierung ist ungeklärt, z. B. eine anstehende Anschlussfinanzierung, Umschuldung oder Sie haben einen erhöhtem Working-Capital-Bedarf.
FEHLENDE BELASTBARE PLANUNGEN?
Banken, Gesellschafter oder Schlüssellieferanten verlangen belastbare Pläne. Wir moderieren Erwartungen, synchronisieren Interessen und etablieren ein verbindliches Kommunikations-Format mit klaren Zuständigkeiten und Meilensteinen.
Wie arbeiten wir an Ihren Themen?
Diagnose und Absicherung
Wir starten mit einem Schnellcheck von Liquidität und Geschäftsmodell: 12-Wochen-Liquiditätsampel, Risiko-Heatmap und Plausibilisierung der Cash-Treiber.
Parallel steuern wir die kurzfristige Zahlungsfähigkeit (Zahlungskalender, Lieferantengespräche, Ausgabenstopp) und richten einen klaren Kommunikationspfad mit Banken und Schlüsselpartnern ein.
Stabilisieren und Finanzieren
Wir stabilisieren Ertrag und Cash durch Working-Capital-Hebel. Gemeinsam bauen wir Kostentreiber ab und nutzen gezielte Erlösmaßnahmen. Gleichzeitig strukturieren wir die Finanzierung mit allen relevanten Kanälen: Banken, Förderprogramme und weitere Alternativen. Wir erstellen die Fortführungsprognose nach IDW-Standard und führen einen StaRUG-Pre-Check mit Entscheidungsunterlage durch.
Umsetzen und Steuern
Wir etablieren ein PMO/Restrukturierungs-Office, priorisieren die Maßnahmen und steuern die Umsetzung über ein KPI-Dashboard (Cash, EBITDA, Meilensteine). Wöchentliche Steuerungsrunden, Monats- und Quartals-Reviews mit Stakeholdern sowie ein verbindlicher Kommunikations- und Reporting-Rhythmus sichern Zielerreichung, Transparenz und die dauerhafte Verankerung der Verbesserungen.
Was ist ihr konkreter Nutzen und häufig gestellte Fragen – FAQ
Spürbare Liquiditätsentlastung
Nachhaltige Ergebniswirkung durch verankerte Kosten- und Erlösmaßnahmen
Bessere Konditionen und Verhandlungsposition
Strukturierte Kommunikation, Konfliktentschärfung und verbindliche Entscheidungsrunden
Transparenz durch wöchentliche Steuerung und klare Verantwortlichkeiten machen den Fortschritt messbar
Wann ist das StaRUG sinnvoll, wann nicht?
StaRUG ist sinnvoll bei drohender Zahlungsunfähigkeit, um frühzeitig zu sanieren und Gläubiger geordnet einzubinden. Nicht passend bei bereits eingetretener Zahlungsunfähigkeit, Überschuldung (insolvenzreife). In dem Fall fragen Sie uns nach ESUG.
Was gehört in eine Fortführungsprognose nach IDW?
Eine qualitative und quantitative Beurteilung der Unternehmensfortführung: Tragfähigkeit des Geschäftsmodells inklusive valider Annahmen zum Business und auf die Zukunft ausgerichteter Maßnahmen. Weiterhin: integrierte GuV-/Bilanz-/Liquiditäts-Planung (mind. 12 Monate), 12-Wochen-Liquiditätsplan, Sensitivitäten, bzw. Stress-Tests und Plausibilisierung. Das Ganze ist adressatengerecht für Banken bzw. Prüfer aufbereitet.
Wie schnell kann ein Restrukturierungsprojekt starten und wie lange dauert es?
Start sofort mit einem Quick-Check. Typisch: 1-2 Wochen Diagnose, 4-8 Wochen Stabilisierung/Finanzierung, 3-12 Monate Umsetzung. Die Abläufr variieren je nach Komplexität und Stakeholder-Lage.
Welche Unterlagen werden zu Beginn benötigt?
Essentiell sind die letzten 2-3 Jahresabschlüsse, aktuelle BWA nebst SuSa, OPOS Debitoren und Kreditoren sowie Bank- und Leasingverträge inkl. vorhandener Sicherheiten
Weiterhin: Investitions-/Miet- und Energieverträge, Ihre Liste der wichtigsten Kunden und Lieferanten, die Personalstruktur und ggf. die offenen.
Woran messen wir den Erfolg des Prozesses?
Zuallererst an den Cash-Effekten und der Unternehmensstabilität. Das heißt konkret: Liquiditätsreichweite, Working-Capital-Turn, EBITDA-Trend, Covenant-Erfüllung, Meilenstein-Erreichung (z. B. vereinbarte Banktermine, Lieferantenabsprachen, Kostensenken).
Über Digitale Konzepte e.K.
Das ist in erster Linie meine Person, Ronald Lehnert:
Ich bin langjähriger Unternehmens- und Fördermittelberater, Interim Manager und Projektleiter in verschiedenen technologischen Themenfeldern. Weiterhin bin ich BAFA-gelistet, autorisierter INQA-Coach, Buchautor und Juror im Münchener Businessplan Wettbewerb. Als Verfahrenstechniker und Betriebswirt verbinde ich Industrie- und Logistik-Expertise mit Marketing, Vertrieb und BWL. Das Ganze wird gestützt von einem fachlich versierten Team.


